
Tagebucheintrag 3/017-Wp03
“Da fehlt ja was”

Da mir von der Fahrt auch etwas flau im Magen war, hatte ich beschlossen, mir etwas die Füße zu vertreten.
Am Gelände standen zahlreiche eigenartige Gerätschaften und Fahrzeuge, teilweise mit bedrohlich wirkenden Rohren ausgestattet. Manche von denen hatten ebenfalls Kettenantrieb wie der eben gefahrene Panzer. Andere wieder hatten Räder und wieder andere waren nur mit zwei Rädern ausgestattet. Auch einige bauliche Anlagen konnte man erkennen. Klassische Häuser waren das nicht, denn sie hatten keine Fenster und waren auch sehr niedrig bzw. schienen teilweise unterirdisch zu sein. Plötzlich sah ich etwas höchst Besorgniserregendes.
Ein Panzer war bis zum Geschützturm verschüttet, oder er war beim Fahren auf weichen Grund gelangt und könnte danach aufgrund seines hohen Gewichtes eingesunken sein. Ich klopfte auf die Stahloberfläche und rief: “Hallo ist da jemand!” Vielleicht lebt die Besatzung des Panzers ja noch und möglicherweise könnte ich den eingeschlossenen Soldaten noch helfen, bevor der Panzer noch weiter einsinkt, dachte ich. Es waren keine Stimmen oder Klopfzeichen aus dem Inneren des Panzers zu vernehmen.
Hier kann nur noch der Oberst helfen, war ich überzeugt und lief so schnell ich konnte zurück, um ihm von der vorliegenden Katastrophe zu berichten. Vielleicht könnte man den versunkenen Panzer mit einem anderen Panzer oder einem Bagger herausziehen, bevor die Männer drinnen ersticken oder verhungern.
Video-Erklärung und Informationen zum Thema
Informationen zu der Grafik
Standort des neuen Fotos (2021) | Panzerturm CHARIOTEER mit 10,5 cm Panzerkanone |
Titel eingearbeitetes altes Bild | B-Gendarmerie 1953: “Sonntagstour” auf den Rosennock. |
Copyright | Fotograf | BMLV |
Archiv | Urheber altes Bild | HBF | Österr. Bundesheer |
Die ganze Reise findet ihr unter www.zeitreisende.at
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